Biografisches

Die ersten 9 Jahre meiner Kindheit verbrachte ich im oberschlesischen Ratibor.
Ich hatte musikbegeisterte Eltern. Meine Mutter hatte eine schöne Sopranstimme, mein Vater spielte Klavier und sang auch dazu. Auf diese Weise kam ich schon früh mit Musik in Berührung und wurde zum Singen angeregt.
Nach einer dramatischen Flucht infolge der Kriegsereignisse am Ende des 2.Weltkriegs gelangte ich zusammen mit meiner Mutter nach Halberstadt/Harz.

Wir erlebten dort zusammen mit unseren Verwandten 2 schwere Luftangriffe. Im Laufe des Jahres 1945 schließlich begann sich das Leben, den Umständen entsprechend, einigermaßen zu normalisieren. Während meiner Schulzeit in Halberstadt sang ich mit Begeisterung in dem neu gegründeten Praetoriuschor, einem Knabenchor. Dort bin ich bei Konzerten mehrfach als Knabensopran solistisch aufgetreten. Der Landessender Halle nahm eines dieser Konzerte auf, das dann auch gesendet wurde. In Halberstadt hatte ich neben dem Gesangsunterricht einen ausgezeichneten Klavierunterricht und einen Unterricht in Musiktheorie. Zusammen mit meiner Mutter besuchte ich regelmäßig Konzerte, Opern- und Schauspielaufführungen.

Nach dem Abitur begann ich das Studium der Schulmusik  an der Franz Liszt Hochschule in Weimar mit den Hauptfächern Gesang und Klavier. Das Studium setzte ich an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart fort. Meine Ausbildung als Sänger wurde in Stuttgart weitergeführt. Ich besuchte die Liedklassen bei Prof. Hermann Reuter und Prof. Konrad Richter und hatte u.a.Unterricht bei Kammersänger Franz Völker und Friedhelm Hessenbruch.

Als wissenschaftliches Beifach habe ich an der Eberhard Karls Universität Tübingen Geschichte studiert. Nach meiner Lehrtätigkeit an 3 Gymnasien habe ich schließlich an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main im Fach Musikpädagogik promoviert.